Unser Partner – Der Hof Höst stellt sich vor
Wir sind ein landwirtschaftlicher Familienbetrieb, welcher bereits in 4. Generation besteht und die fünfte Generation, wenn auch noch in Kinderschuhen, steht schon in den Startlöchern.
Begonnen hat unsere Geschichte mit der Milchviehhaltung, welche über Jahre hinweg im Ortsteil Keitum Bestand hatte. Zusätzlich wurden Gänse, Enten, Hühner und Schweine zur Selbstversorgung gehalten. Im Jahr 1981 wurde die Tierhaltung aus dem Ort in unsere Feldscheune in den Wiesen zwischen Keitum und Tinnum verlegt. Durch gesundheitliche Umstände musste die Rinder- und Schweinehaltung der bis heute andauernden Schafhaltung weichen. Enten und Legehennen waren bis vor ein paar Jahren ebenfalls in unserem Bestand. Aktuell halten wir ausschließlich Texel-Schafe sowie die dazugehörigen Lämmer und Böcke.
Das Wissen und die Fertigkeiten sowie der richtige Umgang mit den Tieren wurde von Generation zu Generation weitergegeben und immer erweitert.
Im Jahr 2017 wurde die "Andersen GbR" gegründet, vertreten durch Erk-Uwe Andersen und Jan-Uwe Andersen. Durch die Übernahme der Geschäftsleitung durch Jan-Uwe ist die Umstellung auf ökologische Landwirtschaft erfolgt und so können wir unser Fleisch auch als Bio-Lammfleisch bezeichnen.
Seit dem 1. Mai 2022 wird der Betrieb von Jan-Uwe Andersen weitergeführt und firmiert seit dem unter dem Namen Hof Höst.
Wir bewirtschaften aktuell ca. 180 Hektar Grünland auf der schönen Insel Sylt, unter anderem auch die Deichflächen zwischen Morsum und Rantum.
Seit Jahren beliefern wir die Sylter Gastronomie mit unserem Lammfleisch und auch viele Privatkunden freuen sich immer wieder auf unser naturbelassenes Lammfleisch.
Wir freuen uns über die Kooperation mit "Sheep Of Sylt" und haben schon einige Ideen, die wir gemeinsam umsetzen und Ihnen und Euch präsentieren werden.
Reinschauen lohnt sich!
Herzliche Grüße von Sylt
Jan-Uwe Andersen
Sylter Lämmerland und seine Werte
Die Schafhaltung ist für uns nicht nur ein wichtiger Beitrag zur schönen Sylter Landschaft, sondern auch zum Erhalt und Schutz der Natur. Die Schafe beweiden die Deiche und sorgen mit ihren kleine Hufen und indem sie das Gras kurz halten dafür, dass der Deich stets vor Erosion geschützt wird und uns alle auf der Insel vor den Naturkräften des Meeres schützt.
Außerdem leisten unsere Grünflächen, die unsere Schafe und Lämmer neben dem Deich ihr Zuhause nennen, einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, da diese Flächen, genau wie Bäume und andere Pflanzen, Sauerstoff produzieren und CO2 aufnehmen.
Unsere Tiere sind fast immer an der frischen Sylter Luft und sind normalerweise lediglich während der Ablammperiode im Stall untergebracht, damit Muttertiere und Lämmer die besten Startmöglichkeiten haben und weder dem rauen Klima noch der Wilderei anderer Tiere ausgesetzt sind. Außerdem verfestigt sich so die Mutter-Lamm-Beziehung, so dass die Lämmer Ihre Mütter auch in freier Natur schnell wiederfinden und sich beide bestmöglich kennenlernen können, bevor es wieder in die große Herde geht.
Unsere Lämmer bleiben sechs Monate bei Ihren Müttern, um die volle Kraft der Laktation ausnutzen zu können.
Unsere Tiere ernähren sich von unserem heimischen Grünland, welches oft aus Salzwiesen besteht. Das Heu, was je nach Witterung zugefüttert werden muss, stammt ausschließlich von den von uns nach den ökologischen Standards bewirtschafteten Flächen.
Biozertifizierte Kraftfutter erhalten unsere Mutterschafe kurz vor Beginn und während der Ablammperiode, um dem Muttertier eine energiehaltige Grundlage für die Geburt und die Milchbildung zu bieten. Medikamente erhalten unser Tiere nur, wenn eine vom Tierarzt bestätigte Notwendigkeit vorhanden ist.
Wir sehen immer das Tier als Ganzes und möchten diesem auch gerecht werden und ihm die richtige Wertschätzung entgegenbringen. Uns liegt das Tierwohl am Herzen.
Mit dieser Maßnahme werden landwirtschaftliche Betriebe bei der Erhaltung und Verbesserung der Umweltsituation unterstützt. Ziel ist eine nachhaltige und ressourcenschonende Bewirtschaftung in Bezug auf Artenvielfalt, Boden, Wasser und den Schutz des Klimas.